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Massivholzdielen - Verlegung

A: vollflächige Verklebung von Massivholzdielen

Bevor Sie mit dem Verkleben beginnen können, ist der Untergrund auf seine Verlegereife zu prüfen. Nur wenn die Untergrundvoraussetzungen erfüllt sind, kann mit dem Verlegen begonnen werden. Für die Verarbeitung der Klebstoffe muss der Untergrund immer trocken, eben, tragfähig, frei von Rissen sein und keine Stoffe aufweisen, welche die Haftung des Klebstoffes beeinträchtigen können. Untergründe wie Estriche oder Betonuntergründe sowie glasierte (Alt-)Fliesen und Altuntergründe sind grundsätzlich anzuschleifen, bis eine feste und griffige Oberfläche vorliegt. Anschließend sind diese gründlich zu reinigen. Trockenestriche aus Span-, OSB- oder Gipsplatten sind vor der Verklebung fest mit dem Untergrund zu verbinden bzw. zu verschrauben, ebenfalls abzusaugen und ggf. anzuschleifen. Bei zu hoher Untergrundfeuchtigkeit, ungenügender Untergrundfestigkeit oder sonstigen Oberflächen, die den Anforderungen nicht entsprechen, ist vorab eine Grundierung bzw. Feuchtigkeitsbremse einzusetzen.
Nun kann mit der Verlegung der Massivholzdielen begonnen werden. Wenn die Raumsituation es zulässt, sollte mit der Verlegung an der Wandseite gegenüber der Ausgangstür begonnen werden. So können die frisch eingelegten Dielen im Klebebett unbelastet aushärten. Bevor mit dem Kleben begonnen wird, sollten die ersten drei Dielenreihen trocken ausgelegt, zugeschnitten und dem Wandverlauf angepasst werden. Mittels einer Schlagschnur ist die zu beklebende Fläche der drei Dielenreihen anzuzeichnen.
Nach der Wiederaufnahme der Dielen kann nun mit dem Kleben begonnen werden. Die Entnahme des Klebstoffs aus dem Gebinde erfolgt mit einer Kelle und wird anschließend mit dem Zahnspachtel auf dem Untergrund flächendeckend und gleichmäßig verteilt. Die zugeschnittene erste Dielenreihe wird nun ins Klebstoffbett eingelegt und gut angeklopft. Der Wandabstand von 15mm der ersten Dielenreihe wird mit Distanzkeilen gesichert, welche nach der fertigen Verlegung wieder entfernt werden müssen.
Nun können die beiden weiteren Dielenreihen eingelegt werden. Vermeiden Sie unnötige Unterbrechungen während der Verlegung, da der Klebstoff nur eine begrenzte Zeit verarbeitbar ist. Klebstoffverschmutzungen an Dielen müssen direkt mit einem Lösemittel entfernt werden. Für die weitere Verlegung empfehlen wir, wie bereits beschrieben vorzugehen. Dieser Vorgang ist bis zum Raumende fortzuführen.
Es ist darauf zu achten, dass die Dielen fest bis zur Aushärtung im Klebstoffbett haften. Eventuell sind Teilbereiche mit Gewichten zu beschweren. Die letzte Dielenreihe ist unter Berücksichtigung des Wandabstandes von 15mm an dem Wandverlauf anzupassen und zuzuschneiden.

 


B: schwimmende Verlegung auf Klebematte

Wenn die Untergrundvoraussetzungen erfüllt sind, kann mit dem Verlegen begonnen werden. Bei unebenen Estrichen und Betonböden (Höhenschwankung maximal 2 mm auf 1 m) muss eine Bodenausgleichsmasse zum Egalisieren und Glätten eingesetzt werden. Zum Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist bei Estrich- und Steinböden eine 0,2 mm starke PE-Folie als Feuchtigkeitsbremse einzusetzen. Dabei muss die PE-Folie 30 mm an den Wänden hochstehen. Mögliche Stöße müssen mind. 200 mm überlappen und sind mit einem geeigneten Klebeband abzukleben. Tipp: Zur Folienfixierung kann ein doppelseitiges Klebeband verwendet werden. Bei Holzuntergründen darf keine Folie verwendet werden.
Nun kann mit dem Verlegen begonnen werden. Die Klebematte wird quer (um 90° gedreht) zur Verlegerichtung der Dielen mit der Schutzfolie nach oben auf der PE-Folie (sofern erforderlich) ausgerollt. Dabei muss jede Klebematte ca. 400 mm länger sein als die Raumlänge. Der Überstand von ca. 400 mm wird dann an der Bezugswand hochgestellt, an der Sie die spätere Dielenverlegung beginnen möchten. Vom ca. 400 mm Überstand wird die Schutzfolie gelöst und nach innen in den Raum auf dem flach ausliegenden Mattenteil umgeschlagen. Der Überstand wird anschließend mit einem geeigneten Schneidwerkzeug abgetrennt und entsorgt. Nun wird für den gesamten Raum dieser Verlegevorgang wiederholt, bis dieser komplett mit Klebematte ausgekleidet ist. Überlappungen der einzelnen Bahnen sind dabei zu vermeiden.
Auf der lose umgeschlagenen Folie beginnen Sie nun, die ersten beiden bereits vorbereiteten Dielenreihen von rechts nach links, mit der Nutseite zur Wand, auszulegen. Mit Hilfe des Schlagklotzes fügen Sie diese ineinander. Auf eine zusätzliche Leimangabe sollte verzichtet werden. Zum Zusammenfügen der Kopfkanten und zum Einfügen der letzten Dielenreihe eignet sich die Verwendung des Zugeisens. Der notwendige Dehnungsabstand zur Wand (15 mm) wird mit Keilen gesichert, welche nach der fertigen Verlegung wieder entfernt werden. Anschließend ist die zweite Dielenreihe entsprechend dem Verlegeschema zu verlegen. Nachdem die beiden ersten Reihen auf der umgeschlagenen Schutzfolie liegen, wird die Folie darunter weggezogen. Die Dielen werden dabei per Hand gegen Verrutschen gehalten. Es darf allerdings nicht so weit gezogen werden, dass die Klebeschicht unter der nächsten Dielenreihe freigelegt wird. Die beiden Dielenreihen werden nun fest auf die Klebefläche der Klebematte gedrückt und liegen somit fest auf bzw. in der Klebeschicht.
Für die weitere Verlegung verfährt man, wie oben beschrieben. Es können jeweils eine oder mehrere Dielenreihen auf der Folie ausgelegt werden, die dann durch das Entfernen/Herausziehen der Schutzfolie dauerhaft fixiert werden. Die geradlinige Ausrichtung der Reihen sollte regelmäßig überprüft werden.

 


C: Verschraubung von Massivholzdielen

Bevor Sie mit der Verlegung beginnen können, ist auch hier der Untergrund auf seine Verlegereife zu prüfen. Bei unebenen Estrichen und Betonböden (Höhenschwankung maximal 2 mm auf 1 m) kann eine Bodenausgleichsmasse zum Egalisieren und Glätten eingesetzt werden,
oder die Höhendifferenzen sind bei der Verwendung von Lagerhölzern mit einer entsprechenden Unterfütterung auszugleichen. Die Unterfütterungen werden partiell an den Befestigungspunkten zwischen den Lagerhölzern und dem Unterboden vorgenommen. Zum Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit ist bei Estrich- und Steinböden eine 0,2 mm starke PE-Folie als Feuchtigkeitsbremse einzusetzen. Diese wird unter die Unterkonstruktion verlegt.
Zur Unterkonstruktion können Lagerhölzer, Verlegeplatten (Span- oder OSB-Platten, mind. 22 mm stark) und alte Dielenböden mit einer Holzfeuchte von ca. 10 % genutzt werden. Als sinnvolle Standard-Formate bei Verlegehölzern gelten: 40 x 60mm, 60 x 80mm oder 80 x 100mm. Zur Gehschallreduzierung können Schalldämmstreifen durch Tackern oder Kleben auf der Unterseite der Lagerhölzer befestigt werden. Lagerhölzer mit einer Aufbauhöhe kleiner als 60 mm sind auf dem Untergrund zu befestigen. Lagerhölzer mit einer Aufbauhöhe größer 60 mm können auf dem Untergrund schwimmend verlegt werden. Die Lagerhölzer sollten nicht direkt an den Wänden anschließen (ca. 15 mm Abstand), damit ein Dehnungsspielraum existiert. Der Abstand der Lagerhölzer zueinander darf 500 mm nicht überschreiten. Des Weiteren sollten die Lagerhölzer niemals gestoßen, sondern mit ca. 200 mm Überlappung nebeneinander ausgelegt werden.
Der eingeschlossene Raum zwischen den Lagerhölzern wird mit einer geeigneten Schüttung/Dämmung/Isolierung (z. B. Zelluloseschüttung, Glaswolle) ausgefüllt. Bei der Wahl einer körnigen Schüttung empfiehlt sich der Einsatz einer Rieselschutzpappe.
Auf der zur Verschraubung vorbereiteten Unterkonstruktion beginnen Sie nun die erste bereits vorbereitete Dielenreihe mit der Nutseite zur Wand auszulegen. Mit Hilfe des Schlagklotzes und des Zugeisens werden die Dielen ineinander gefügt und anschließend mit geeigneten Schrauben (im flachen Winkel, ca. 45°) auf die Unterkonstruktion fixiert. Dazu werden die Schrauben durch die obere Ecke von Feder-Oberwange und Nutzschicht der Dielenlängskante in die Unterkonstruktion geschraubt. Beim Verschrauben empfehlen wir, die Massivholzdielen vorzubohren und diese anschließend mit Senkkopfschrauben zu befestigen.
Die verwendeten Schrauben müssen komplett versenkt werden, damit beim späteren Zusammenfügen der Dielen die Feder exakt in die Nut passt und somit eine geschlossene Decklage vorliegt. Auf eine zusätzliche Leimangabe sollte verzichtet werden. Der notwendige Dehnungsabstand (15 mm) zu den Wänden wird mit Keilen gesichert, welche nach der Verlegung des gesamten Bodens wieder entfernt werden.
Anschließend können die weiteren Dielenreihen nach dem gleichen Grundschema verlegt werden. Die geradlinige Ausrichtung und die Passung der Kopf- und Längskanten sollten regelmäßig überprüft werden.

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